Gast der Leipziger Buchmesse 2019:

Stanislav Komárek (1958 in Jindřichův Hradec) ist Biologe, Philosoph, Anthropologe, Dichter und Essayist. Nach einem Biologiestudium an der Karls-Universität Prag war er Doktorand am Parasitologischen Institut in České Budějovice, bevor er 1983 nach Österreich emigrierte, wo seine ersten Gedichte und Essays entstanden. Nach der Samtenen Revolution kehrte er nach Prag zurück, wo er heute als Professor für Philosophie und Geschichte der Naturwissenschaften an der Karls-Universität tätig ist.  

Der Tom Stoppard-Preisträger von 2006 verfasste ungefähr 20 Werke essayistischer und Fachliteratur sowie die drei Romane Opšlstisova nadace (2002, dt. als Kaplans Traum), Černý domeček (2004, dt. als Das schwarze Häuschen) und Mandaríni (2007), die intellektuellen Scharfsinn und enzyklopädisches Wissen mit überbordender Phantasie und Sinn für Humor verbinden. 

Auf Deutsch erschienen:

Kaplans Traum. Roman, übers. von Sophia Marzolff, Rowohlt Verlag 2005, (tsch. Originaltitel Opšlstisova nadace)

Das schwarze Häuschen. Roman, übers. von Mirko Kraetsch, Braumüller Verlag 2010, (tsch. Originaltitel Černý domeček)

Foto: David Konečný (Moravská zemská knihovna v Brně - České literární centrum) (CC BY-NC-ND 4.0)

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